Zusammenarbeit mit Walter Bidlingmaier


Stuckfassade Fallmerayerstr. 28, München

Nach einigen an historischen Vorbildern orientierten Gestaltungen von Stuckfassaden, erhielten Walter Bidlingmaier und Armin Saub 1976 den Auftrag, die Fassade eines Schwabinger Wohnhauses der Jahrhundertwende, das nach dem Krieg völlig schmucklos verputzt worden war, neu zu gestalten. In freier Fortentwicklung der Münchner Tradition, beginnt die Erzählung im bekrönenden Giebel der Mittelachse mit einer sitzenden Frauengestalt – eine Erdgöttin, aus deren Händen üppiges Blattwerk wächst, das sich über die Fassade ausbreitet. Die Wandpfeiler tragen Früchtekapitelle und in der Mittelachse der Fassade plätschert unter den Blättern ein Wasserfall über ein Brunnenbecken in die Tiefe. In der Mitte rechts und links öffnet sich der Mantel aus Blattwerk und die beiden Künstler schauen heraus.