Malerei


Hüttenbilder

2015-2018

 

Diese Bildcollagen sind aus Resten alter, zerstörter, zerschnittener Bilder entstanden. Es waren Bilder des Künstlers, die er nicht mehr als Ganzes sehen konnte, weil sie insgesamt für ihn nicht mehr zusammenwirkten. Er wählte die Teile aus, die ihn interessierten, und nutzte sie als Collage-Elemente. 

 

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Farbkontakte-Momentaufnahmen

Bilder und Zeichnungen 2005-2013

 

Die Bilder dieser Serie sind der unmittelbare Ausdruck einer Empfindung, oder, deutlicher gesagt, der Reflexion einer Empfindung. Sie haben kein anderes künstlerisches Ziel als der Empfindung möglichst vollständig und ästhetisch überzeugend Ausdruck zu verleihen, die treibende, fallende, vibrierende und pulsierende Farbpartikel und Farbgegenstände hervorrufen. 

 

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Ponton

Bilder und Zeichnungen 1995-2006

 

Menschliches Kalkül, lebensnotwendiges konstruktives Verhalten wird durch "Farbhäuser" oder eben durch Pontons sichtbar, Gerüste aus Farbbalken, hineingebaut in weite Gegenden, scheinbar gelandet auf dunkel bewegtem Grund. Der Gegensatz zwischen Organischem und mineralisch Kristallinem, zwischen oft düsteren Umwelt und heller, improvisierter Konstruktion, entwickelt eine Bildsprache, die man entziffern kann bis zurück in ihre Herkunft des täglich Gelebten und in den Versuch hinein, tragfähige Pontons in einer bedrängten Gegenwart zu bauen.

 

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Bilder

1978-2000

 

Daniela Hammer-Tugendhat im Gespräch mit Armin Saub: "... Mich interessiert in letzter Zeit das Verhältnis von Bild und Sprache. (...) Bei Deinen Bildern habe ich das Gefühl, dass sie genau an dieser Grenze angesiedelt sind von Bild und Sprache, es sind Bilder, bei denen so etwas wie Bedeutungen entstehen und gleichzeitig entziehen sie sich der Bedeutung, es ist ein Traumzustand, man kann den Traum noch nachempfinden, aber man kann ihn nicht versprachlichen. 

 

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Plätze

Galerie Francoise Heitsch, 1992

 

Plätze sind für Armin Saub "… Orte und Situationen. Eiförmige Wärme und Schutz. Nische. Platz für Entwicklungen und einen kaum hörbaren Gesang um uns herum, wenn draußen alles in Ordnung ist. Später macht man sich Platz in einer verstellten Welt, entwickelt Platz mit Mitteln, die Zusammenhänge zwischen Menschen herstellen oder zerstören. Treffpunkte, Schnittpunkte.

 

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Bilder 1986-1993

Karl & Faber Galerie, München

 

"Durch Bilder hindurch das Leben berühren, bedeutet, ihnen die Fähigkeit zuzubilligen, das Leben zu umgeben, zu schützen, etas Freiheit in ihnen zu entwickeln und zu bewahren." Armin Saub

 

 

 

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Gouachen 1980-1981

 

Die "Körperbilder" und "Horizontgänger" entstanden bei Arbeitsaufenthalten in Florenz, in einer Dachwohnung im Borgo Ognissanti. In der Formerfindung hängen sie mit den Zeichnungen und Holzschnitten zusammen, an denen Armin Saub dort zur selben Zeit arbeitete. Weder bei den graphischen Arbeiten noch bei den Gouachen war es die Absicht, eine Figur zu schaffen. Das entwickelte sich im Laufe des Arbeitsprozesses, durch Vereinfachungen und durch den Versuch, kontrapunktisch Summen zu ziehen.  

 

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Bildwege 1973-1989

Galerie Helmut Leger, München

 

"...das Bild als Baustelle für Veränderungen, Irritation, Kritik, Improvisation und für die Entwicklung einer farbig-spierlerischen Arcitektur in einer metalisch drohenden Umwelt." - die Auseinandersetzung mit der Umwelt unter den Andrängungen des Unbewussten, lässt Bilder entstehen, die dem Bau eines ins Dunkel kontstruierten Pontons ähneln, mit kaum erprobtem Material und unter ständig sich veränderten Umständen."

 

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Bildwege 1960-1976

Otto-Galerie, München

 

Inzwischen konnte ich eine Reihe früherer Arbeiten aus dem sehr umfangreichen Oeuvre von Armin Saub kennenlernen: Bilder, Wirklichkeiten, getragen von philosophischem Ernst, poetisch gestimmt, dunkel, sinnlich, heiter. Evolutionen, die alle materiellen Widerstände verleugnen, immer auf weitere Stufen seiner 'Bildwege' hinaufführen.

 

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